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21.02.2012
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Das Finale der DBM 2011 aus Sicht des Champions Torsten Schlesier

Freitag 17.2.2012:

Check In am Flughafen Leipzig – das Handgepäck interessiert die Sicherheitsleute besonders, vielleicht hätten wir die Kosmetika doch nicht im Handgepäck verstauen sollen – na egal, weiter geht’s ohne Zahnpasta, Duschbad, Cremes und Parfum, das wird in Wien im Duty Free gekauft 😉

Gemeinsam mit meiner Frau und Lars Moser machen wir uns, um das Handgepäck erleichtert, auf den Weg zu unserem Flieger.

20:30 Uhr dann das erste Highlight: empfangen wie echte VIPs werden wir von Franzi und Tom von club7poker ins Hotel Roomz, einem echt klasse Design Hotel unmittelbar neben dem Montesino, gebracht.

Danach geht’s sofort weiter und wir treffen die anderen German Niner sowie Tassilo Wik und auch erste Promis wie Jens Knossalla und die Veranstalter und Sponsoren von club7poker und any52.

Michael Körner, Torsten Schlesier, Niki Kovacs und Jens Knossalla

Michael Körner, Torsten Schlesier, Niki Kovacs und Jens Knossalla

In einer Deutschen Spielbank wäre so etwas wohl undenkbar: wurden uns doch nach dem Essen vom Montesino (Danke Tassilo für die spontane Organisation und übernahme der Fee) Dealer, Karten, Chips und Tische vollkommen unkompliziert für ein spontanes Sit’n’Go zu Verfügung gestellt. Hier bewies Ralph Nattke, dass mit ihm im Finale zu rechnen ist und gewann das Turnier souverän.

 

Samstag 18.2.2012: der Finaltag

Nach einem ausgiebigen Frühstück, ein bisschen Shopping und einem gemeinsamen Mittagessen mit den übrigen German Nine merkte man, dass die Aufregung bei allen Teilnehmern merklich steigt.

Die German 9 - erstes zusammentreffen, noch gemütlich

Die German 9 - erstes Zusammentreffen, noch gemütlich

14:00 Uhr: Die letzte Besprechung zum Ablauf des Final Table. Wir werden verkabelt, eingewiesen und von Michael Körner auf das Bevorstehende vorbereitet. Tassilo merkt, dass die Nervosität steigt und beruft kurzerhand ein Meeting an der Bar ein um uns etwas zu beruhigen und zu stärken – geschmeckt hat es sehr, nur geholfen hat es nicht 😉

Frank Huber, der beste Floorman der Welt, spricht die magischen Worte: „Shuffe up and deal“ und schon sind wir mitten im Geschehen.

Mark Broks pendelt zwischen den Zeitzonen, berichtet Live auf Facebook und kommentiert den um 30-Minuten verzögerten Stream – Hut aber vor dieser Leistung!

Gegen 22:00 Uhr dann die Entscheidung – der Sieger steht fest – wer das wohl ist?

Hätte nicht gedacht, dass nach einem anstrengenden Final Table der weitaus härtere Teil erst mit den Fototerminen und Interviews folgt.

Bei allen Teilnehmern fällt die Anspannung ab, gemeinsam mit den Kommentatoren, Tassilo und weiteren wurde die Montesino Bar belagert und die Getränke schmeckten noch genauso gut wie im „Meeting“ kurz vor dem Final Table. Irgendwann in den frühen Morgenstunden waren dann (fast) alle im Bett, ich möchte an dieser Stelle lieber keine Namen nennen.

 

Sonntag 19.2.2012

Wir starten den Tag mit einem ordentlichen Katerfrühstück und anschließend machen meine Frau und ich eine Stadtrundfahrt durchs wunderschöne Wien. Klaus Dietze hat sich – glaube ich – ein Pferd gemietet und ist durch Wien geritten. Dann ging es nach Schwechat zum Flughafen, wo wir auf Grund eines Streikes in Deutschland leider umbuchen mussten – neue Flugroute Wien – München – Leipzig, in Frankfurt wollten sie uns an diesem Tag offensichtlich nicht haben. Sachertorte, Wiener Melange und Glühwein helfen uns die Zeit zu überbrücken und wir landen gegen 21:00 Uhr erschöpft aber glücklich wieder zu Hause in Leipzig.

Für mich endet ein Wochenende das ich wohl so schnell nicht vergessen werde.

Ich bin Deutscher Bracelet Meister 2011 der P-BL, somit habe ich mich unmittelbar gegen fast 1.000 Spieler durchgesetzt und am Ende dann gegen die restlichen 8 in Wien gewonnen. Ich denke für mich, dass ich das Beste gegeben habe und mich verdient am Ende durchgesetzt habe. Das geht aber natürlich nicht ohne das notwendige quäntchen Glück, das alle auf dieser Welt brauchen um ein solches Event zu gewinnen.

Mich erwartet nun ein Pro-Vertrag von club7poker und somit Zugang zu den größeren Events der Pokerszene. Darauf freue ich mich sehr und hoffe nun in kleinen Schritten vom derzeitigen Pokerniveau (Kreisliga) in Richtung Landesliga – 2. Bundesliga (im übertragenen Sinne) zu gehen und damit vielleicht den ganz großen Wurf zu schaffen. Ob mir das gelingt wird man sehen, ich werde mir Mühe geben und Ihr werdet es erfahren.

An dieser Stelle nochmals vielen Dank für alles an:
club7poker, die P-BL mit Floorman Frank, Tassilo Wik, unserer Vaterfigur Klaus, Mark, den Betreuern Franzi + Thomas, Michael Körner, Niki Kovacs, Erich Kohlmann, Jens Knossalla und allen Beteiligten des Wochenendes.

German 9 der Deutschen Bracelet Meisterschaft 2011

German 9 der Deutschen Bracelet Meisterschaft 2011

 

Was mir noch sehr wichtig ist: German Niner, Ihr seid durch die Bank tolle Typen und ich bin froh, dass man sich näher kennengelernt hat und somit entdeckt, dass hinter dem „Avatar Pokerspieler“ (den man oftmals am Tisch hasst) super Kerle stecken, wir hatten wahnsinnig viel Spaß und sind so verblieben, dieses Wochenende demnächst nochmals aufleben zulassen. Darauf freue ich mich jetzt schon wahnsinnig!

Für dieses Turnier und für den Inhalt dieser Seite verantwortlicher Veranstalter: Tassilo Wik