Turnierbericht

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Das erste Finalturnier 2012 der „MSM Deepstack Serie“ wurde durch die Erfahrung geprägt

Das Finale der abgelaufenen „MSM Deepstack Serie“ war für alle Teilnehmer wieder ein tolles Erlebnis.

In der traditionsreichen Spielstätte des „Fair Play im Falstaff“  in Leipzig,  hatten sich 67 Qualifikanten eingefunden, welche um 10 Tickets für ein Wochenendturnier (20. – 22 April) in Rozvadov kämpften. Diese 67 Teilnehmer hatten die Qualifikation für diese Finale mit einer bzw. mehr Teilnahmen an einen der insgesamt 40  wöchentlich in Leipzig und Dresden stattgefundenen Abendveranstaltungen erworben.

Neben der Tatsache, dass auf diesem Finale unter der Leitung unseres erfahrenen Floorman Frank Huber und unseren fleißigen Mitarbeitern um Eugen Stein, wieder ein 10-stündiges erlebnisreiches Poker gespielt wurde, sind folgende Dinge erwähnenswert.

Erstens: Bis auf Robby Müller auf Platz 10 erwarben dieses Mal fast ausschließlich erfahrene, langjährige Poker-Bundesliga Spieler als Finalisten Table Spieler, die begehrten Rozvadov Tickets und mit Mathias Klose gewann ein Spieler der ersten Stunde das erste Serienfinalturnier von 2012 unseres Bereiches. An dieser Stelle ein herzlicher Glückwunsch an ihn und auch an Marco Oehlert und Tino Simon, als Zweit- bzw. Drittplatzierte. Wiederum ein Beweis dafür, dass regelmäßiges Training im Normalfall auch belohnt wird. Gegen diese Tatsache spricht auch nicht der Fakt, dass der in dieses Turnier mit über 100.000 Chips (der Average lag bei 27.000) haushohe Favorit und hervorragende Turnierspieler Uwe Thomas „nur“ Platz 24 belegte. Ihm ist an diesem Tag das passiert, was jedem Profi schon oftmals widerfuhr, nämlich öfters mit guten Händen gegen bessere gerannt. Diese Tatsache gehört zum Poker einfach dazu und macht damit das modernste Kartenspiel der Welt auch erst zu Poker.

Eine zweite Tatsache soll hier hervorgehoben werden: Wie bereits erwähnt lag der Average bei 27.000 Chips. Unter den 10 Finalteilnehmern hatten nur Hans Drittel mit 51.000 Chips, Tom Naumann mit 59.000 und Olaf Münch mit 76.000 einen höher liegenden Startstack. Demgegenüber waren Tino Simon als 3. und Robby Müller als 10. mit nur jeweils 16.000 Chips in das Rennen gegangen. Ein Beweis dafür, dass es sich auch lohnt, mit nur einer Qualifikation an einem solchen Turnier teilzunehmen. Das Erlebnis und damit auch die Erfahrung hat man in jedem Fall,  auch als schlechter Platzierter.

 Klaus Dietze