– zwei im Zusammenhang stehende unterschieliche Turniere –
25 Spieler nahmen am vergangenen Samstag den Kampf um das begehrte Kreismeister Bracelet von Schmalkalden-Meiningen in Suhl auf. Sicherlich entsprach die Teilnehmerzahl nicht ganz unseren Erwartungen, zumal die Turniere in Suhl in der Vergangenheit immer zu den anspruchs- und niveauvollsten Veranstaltungen der Poker-Bundesliga im Bereich Ost gehörten. Die Gründe sind jedoch erklärbar.
Die Urlaubszeit und das parallel laufende Turnier der GCOP in Rozvadov hinderte den einen oder anderen an der Meisterschaft in Suhl teilzunehmen. Unter anderem die Freundesrunde Franziska Kowski, Tobias Tropschuh, Christian Fritze und Mark Schiffel, welche allesamt mehrere Voucher auf Turnieren der MSM Sportmarketing / Poker Bundesliga gewonnen hatten und diese nun auch mal einlösen wollten bzw. mussten.
Diese Entscheidung war auch gut so. Immerhin kehrten drei mit großem Erfolg nach Hause. Christian Fritze belegte Platz 16 unter 204 Startern im hervorragend besetzten Main Event der GCOP IV und schied leider am Finaltag aus und das auch noch sehr unglücklich. Trotzdem eine tolle Leistung.
Am finanziellen Ergebnis konnten auch noch T. Tropschuh und Franziska Kowski partizipieren, da diese drei Freunde sich vorher entschieden, dass das von Franziska Kowski in Düsseldorf auf dem „Kings Master Turnier“ der Poker-Bundesliga erworbene Ticket von dem vermeintlich besseren Spieler Fritze in Anspruch genommen wird. Wie das Ergebnis zeigt eine richtige Entscheidung.
Ich bin aber überzeugt, dass „Franzi“, wie sie von uns allen liebevoll genannt wird, das nächste Mal die eigens erworbene Chance auch selbst wahrnehmen wird. Allesamt, und da beziehe ich auch die anderen an der GCOP teilgenommen Bundesligaspieler Gaidis, vor der Wühlbecke und Schiffel mit ein, haben sich mit dem Erreichen des zweiten Tages hervorragend geschlagen und Stefan vor der Wühlbecke ist mit Platz 27 ebenfalls ins Geld gekommen.
Hier zeigte sich wieder einmal, dass die Teilnahme an den gesetzlich erlaubten Turnieren der Poker-Bundesliga nicht nur einen Unterhaltungswert bzw. einen Lerneffekt haben, sondern auch die Möglichkeit eröffnen, und das ganz legal mit gesetzlichen Mitteln, Geld zu erwerben und das überwiegend mit Mitteln des Könnens und der Geschicklichkeit.
Können war auch gefordert um auf der eingangs erwähnten Kreismeisterschaft erfolgreich zu sein. Dieses Können setzte der einheimische und Bundesliga-Neuling Daniel Graß eindrucksvoll unter Beweis, indem er im Heads-Up Rasmus Neikes aus Neufarn b. Freising und vorher Christian Losert aus Merseburg, beides seit Jahren erfahrene Bundesligaspieler, besiegt. Erwähnenswert ist noch, dass der Kreismeister 2014 von Aschersleben und noch in den Flitterwochen lebende Heiko Gumtow wiederum einen hervorragenden 5 Platz belegte.
Abschließend sollte noch erwähnt werden, dass die Veranstaltung von Thomas Lohfink wieder hervorragend vorbereitet und begleitet wurde. Danke!
Dr. Klaus Dietze
-Turnierleiter-