Leonard Pütz, welchen das harte Berufsleben der Bundeswehr in das Kommando „Sanitätsdienstliche Einsatzunterstützung“ von Köln nach Weißenfels in Sachsen-Anhalt verschlagen hat, konnte mit seinem gestrigen Sieg Einzug in die „Hall of Fame“ der Poker-Bundesliga nehmen und sich für die bevorstehende Deutsche Bracelet Meisterschaft, neben seinen Ranglistenchips immerhin 10.000 Bonuschips zusätzlich erarbeiten.
Ein mit seinem berufsbedingten Ortswechsel, von Köln nach Weißenfels, einhergehender Kulturschock wurde und wird von „Leo“ gemindert, indem er regelmäßig die Veranstaltungen der Poker-Bundesliga im Regionalbereich Ost besucht und dort ein gern gesehener Spielpartner ist. Das war auch der Grund, dass der Erfolg und Titel ihm von Niemand geneidet wurde, zumal seine gestrige Spielweise recht frühzeitig auf einen Erfolg hindeutete.
Der Zweitplatzierte und damit Vize-Landesmeister 2014 Volker Böwe (Lakritzexperte aus Erfurt) hätte sicherlich auch den Titel verdient, erkannte aber sportlich fair die Leistung von Leo Pütz an. Bemerkenswert ist, dass am Final Table immerhin Spieler aus 5 Bundesländern präsent waren. Veit Enders (Platz 3) und Norman Elstermann (9.) aus Thüringen, Sascha Schneiderheinze (4.), Klaus Dietze (7.) und Bernd Ulusoy (9) aus Sachsen; Andreas Boenke (5.) aus Niedersachsen, Ralf Mattler (8.) aus Bayern sowie der Deutsche Meister von 2011 Torsten Schlesier (10) aus Sachsen-Anhalt machten die Landesmeisterschaft im Finale zusätzlich zu einem „Länderkampf“.
Alles in Allem betrachtet war es eine tolle Meisterschaft. Die Freunde vom „1. Pößnecker Pokerverein“ haben wieder ideale Voraussetzungen für ein perfekt organisiertes Turnier geschaffen, sodass alle Teilnehmer einen erlebnisreiche Pokertag mitgestalten und sich gemeinsam auf die diesjährige Deutsche Bracelet Meisterschaft 2014 vorbereiten und freuen konnten.