Turnierbericht

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Heiko Gumtow krönt sich zum Stadtmeister Apolda 2022

Am gestrigen Samstag, dem 28.05.2022, konnte nach der langen Corona-Zwangspause endlich mal wieder ein Meisterschaftsturnier auf thüringischem Boden ausgetragen werden. Gastgeber für die Stadtmeisterschaft Apolda 2022 waren unsere Freunde vom 1.Poker-Verein Apolda, die wie immer herausragende Gastgeber waren. Sehr erfreuliche 28 Teilnehmer folgten dem Aufruf, unter ihnen nicht nur viele alte Bekannte sondern auch einige der sicherlich besten Pokerspieler*innen aus Thüringen.

Mit großer Ernsthaftigkeit & Konzentration, aber auch jeder Menge Spass, startete das Turnier. Mit Chris Enders aus Sömmerda, welcher zeitig einen großen Pot mit seinen Assen verlor, traf es beim ersten Seat open gleich einen Mitfavoriten. Auch Dr.Klaus Dietze, Ulrike Budelski, Lutz Möbert und Daniel Möhrke saßen nach 2 Stunden Spielzeit nicht mehr an ihrem Platz. Noch vor Erreichen der letzten beiden Tische mussten in der Folge auch Nicole Helbig, Benjamin Behrens, Christian Fleischer, Ralf Taubmann und Peter Wenke an die ungeliebte Rail.

Anja Mörstedt (Großrudestedt)

Gute Ergebnisse konnten Hendrik Ritter, Patrick Grodd, Claus Peter Meinhardt, Rene Hüttig, Kashish Sindhani, Dirk Germeshausen, Christian Helbig und Nick Bobogk vom 1.Poker-Verein Apolda auf den Plätzen 18 bis 11 erzielen. Final Table Bubble Girl, Anja Mörstedt aus Großrudestedt, konnte sich auf Platz 10 wenigstens noch über ein paar Bonuschips für die Landesmeisterschaft Thüringen freuen.

Angela Jauß (Weimar)

Thomas Dannewald (Apolda)

Katrin Teuchert (Günthersleben)

Veit Enders (Sömmerda)

Auf Rang 9 war es dann das Aushängeschild der weiblichen thüringischen Pokerszene, WSOP-Circuit-Ring Gewinnerin Angela Jauß aus Weimar, die als Erste am Final Table ihren Stuhl räumen musste. Guter Achter wurde Thomas Dannewald aus Apolda. Beste Frau dieser Meisterschaft wurde Katrin Teuchert aus Günthersleben-Wechmar, die hervorragende Siebte wurde. Veit Enders aus Sömmerda gilt völlig zurecht als einer der besten Pokerspieler Thüringens, ist aber leider auch meistens jemand, der nicht gerade mit viel Glück (oder wenig Pech) vom Pokergott gesegnet ist. So auch gestern – ein Monsterpot nach viel Preflopaction und mit zwei All ins hatte für Veit mit seinen Assen kein gutes & gerechtes Ende – statt überragendem Chiplead und auf dem Weg zum Titel, musste Veit dann relativ short auf Rang 6 seinen Platz räumen. 

Nico Schräpfer (Erfurt)

Jens Friedrich (Apolda)

Deutlich zufriedener war Nico Schräpfer aus Erfurt, der sehr guter Fünfter wurde. Sich selbst nennt Jens Friedrich vom 1.Poker-Verein Apolda die „Chillkröte“, am Pokertisch fällt er dann des Öfteren auch mit jeder Menge Trashtalk auf. Aber auch mit guten Entscheidungen beim Pokerspiel, was Jens erst kurz vor dem Treppchen auf Platz 4 stoppte. Drei anerkannt richtig starke Spieler machten dann den Titel unter sich aus. Thomas Freitag aus Erfurt, mittlerweile in Schleswig-Holstein lebend und europaweit in Sachen Pokern unterwegs, Kevin Reichenbach – Präsident des 1.Poker-Verein Apolda und der aus dem thüringischen Arnstadt stammende, mittlerweile im hessischen Nauheim beheimatete Heiko Gumtow, der erst kürzlich im King’s Resort Rozvadov ein super Ergebnis erzielen konnte, waren die verbliebenen Protagonisten. Kevin Reichenbach gelang es nicht ganz den Heimattitel für seinen Verein zu holen – am Ende Rang 3 für El Presidente. Es folgte ein wirklich hochklassiges & spannendes Heads up, bei welchem sich schlussendlich Heiko Gumtow durchsetzte und nach der Kreismeisterschaft Aschersleben 2014 seinen zweiten Einzug in die Hall of Fame der Poker-Bundesliga feiern konnte. HERZLICHEN GLÜCKWUNSCH!

Thomas Freitag – Heiko Gumtow – Kevin Reichenbach