Turnierbericht

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Selbstverständlichkeiten und Überraschungen prägten die diesjährigen Bezirksmeisterschaften von Sachsen-Anhalt

„Sie kam, sah und siegte“ – so begann mein Bericht von der letztjährigen Meisterschaft und gemeint war die Siegerin Viola Starosta. Auch wenn ihr der diesjährige Sieg verwehrt blieb, erreichte sie unter 44 Teilnehmern einen guten 18. Platz. Sie lies damit so erfahrene und in der Hall of Fame platzierte Spieler, wie Frank Stockhaus (43.), Michael Zander (40.), Christian Zander (34.), Michael Wedermann (33.), Jens Freibier (29.), Uwe Günther (23.) sowie den amtierenden Deutschen Bracelet Meister Nico Zimmermann (38.) weit hinter sich.

Die eigentliche Überraschung der diesjährigen Meisterschaft bezieht sich auf eine Gruppe von 6 Spielern, welche bisher unter unseren Spielern noch relativ wenig in Erscheinung getreten sind und sich erst einen Tag vor unserer Meisterschaft zum Turnier angemeldet haben. Fünf von ihnen – André Happe (mit Platz 3), Dennis Hoppmann (4.), Marcus Franz (5.), Heiko Spangenberg (8.) und Tobias Beyer (9.) – erzielten hervorragende Ergebnisse und selbst ihr 6. Mann, Jan Wegmershauß, verfehlte zwar zu seinem Bedauern mit Platz 11 die von ihm gewünschte Medaille knapp, komplettierte aber das positive Gesamtergebnis dieser Spielgemeinschaft. Im kommenden Mitteldeutschen Teamcup am 8.11. in Meerane, wird diese Truppe ein ernstes Wörtchen mitreden. Glückwunsch an diese Spieler aus dem Magdeburger Umland.

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Diese tolle  Teamleistung, welche in keiner Statistik wieder zu finden ist, soll aber das eigentliche Endergebnis nicht in den Hintergrund rücken, ganz im Gegenteil. Gewonnen hat Stefan Michalek aus Salzmünde, welcher in diesem Jahr bereits einen Kreismeistertitel und mit 5 Teilnahmen an diesjährigen Finaltischen bei Meisterschaften eindrucksvoll in Erscheinung getreten ist. Tolle LeistungChristian Kühn ein junger Mitspieler aus Leipzig hat mit Platz 2 die Ehre der angereisten Spieler aus der Messe- und Sportstadt gerettet.

Abschließend ein Dankeschön an das Team von Frank Huber mit Franziska Kowski und Christian Wilhelm, welche das Turnier wieder souverän führten und leiteten, obwohl das Turnier auf Grund seines späten Beginns (19:00 Uhr) bis tief in die Nacht ging. Dank auch an „Stocki“, welcher auf Grund seines frühzeitigen Ausscheidens zeitweilig als Dealer fungierte, und damit seinen Gemütszustand nach dem Ausscheiden durch eine aktive Tätigkeit schnell aufbessern konnte.

Alles in allem war es – unter der Obhut des Ordnungsamtes – wieder ein schönes Turnier in Aschersleben und mittels der gastfreundlichen Betreuung durch die Mitarbeiter des City Hotels eine runde Sache.

Dr. Klaus Dietze