Turnierbericht

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Teamchallenge in Düsseldorf: Klausi und Basti, die Coinflipkönige

28,5 Teams zu jeweils zwei Spielern stellten sich am Sonntag im TUS-Treff Düsseldorf der Team Challenge. Die zwei weitgereisten Teams aus dem Schwabenländle stärkten sich vor Beginn erst einmal mit einem „kleinen“ Frühstück. Unbestätigte Meldungen zu Folge soll es Rumpsteak mit Weißbier gegeben haben.

Pünktlich um 15 Uhr (plus 10 Min. akademische Verspätung ) starteten wir in die 3-stündige getrennte Spielphase. Als einer der ersten überließ Jürgen „JR“ Reichert seinem Teampartner Markus Hambolch den alleinigen Kampf. Joachim Raymann raiste in der Position vor Ihm, JR reraiste mit seinen Kings und Joachim bezahlte mit seinen Jacks. Nach dem J im Flop stellte Joachim all-in und JR callte. Er erhielt keine weitere Hilfe und durfte danach seinem Teampartner unterstützend die Daumen drücken.

Es wurde innerhalb der ersten drei Stunden relativ vorsichtig gespielt. Keiner wollte seinem Teampartner die alleinige Bürde des Erfolges aufhalsen. So starteten nach der Zusammenlegung lediglich vier Teams nur mit Ihren Reserve-Chips von 30.000.

Danach ging es aber zügig zur Sache. Unser schwäbisches Jahresfinalefinaltable-Team Uwe Brüstel und Michael Böhringer büßten fast Ihren kompletten Stack ein, als Sie mit ihren Ladys in die generischen Rockets liefen. Den Rest besorgte dann der „berühmte“ Kartentod und nicht vorhandenes Glück. Direkt danach machten dann Achim und Marcel Janoff mit ihrem Ausscheiden die schwäbische Fahrgemeinschaft komplett.

Bei Blinds 3.000/6.000 ist das Team Schneewittchen (Sabine Gaul) und Ihr Zwerg (Stefan Controweit) im BB Zwangs-All-In. Jascha Standhardt startet ein Schutzraise. Mit was wacht Schneewittchen auf? Natürlich AA! War doch klar… Verdoppler! Leider musste sie dann 2 Hände später mit AK in die Rockets von Christian Schneider und Dennis Wilbarth blicken. Nun schlug die Stunde von Klaus Erkeling und Sebastian Keusen (der zu diesem Zeitpunkt bereits auf dem Weg in die Backstube war). Klaus stellte All-In und Werner „Der Schalker“ Zaremba / Jürgen Maloschek callten mit AK. Werner wurde schon etwas blass als er in die 4er von Klaus blickte. Wie es so halt ist, die Pocket 4er stellten sich als „Monster“ heraus. Kurz danach erlebte Klaus nochmals eine Flipp mit 5ern, der natürlich auch gewonnen wurde.

Nach 7 Stunden reiner Spielzeit konnten wir den Final-Table mit 8 Teams beginnen. Der garantierte Preispool konnte sogar noch etwas aufgestockt werden, sodass für die ersten drei Teams ein wohl ansehnlicher Sachpreis zur Verfügung stand. Auch hier wurde zunächst zur „Einstimmung“ von Klaus ein Flipp mit den 6ern gewonnen. Dede und Karin Behrendt schieden mit etwas Pech – oder keinem Glück – aus, als Sie innerhalb von zwei Händen mit jeweils der besseren Hand im Showdown ihre Chips abgeben mussten. Vom Bubble-Deal profitierten Andreas Sander & Marcel Schmickartz.

Younes Smili belegte mit ruhigem und solidem Pokern den 3. Platz. Als „Einzelspieler“ hatte er in der Anfangsphase viel Pech und wenig Glück, sodass er im Finale lediglich mit dem Resevestack von 30.000 Chips antrat (AV 90.000). Glückwunsch! Nun saßen im Heads-Up mit Klaus Erkeling (mit seinem geistig und körperlich imaginär anwesenden Partner) und dem Team Ihsan Soysal & Giovanni Sammarco zwei hart kämpfende Teams gegenüber. Es wurde geraist – gereraist – gefoldet – geflucht – gelacht – also das komplette Programm.

Raise – 3bett – fold war nun die Pokersprache. Nach 8,5 Stunden reiner Spielzeit kam es dann zur finalen Hand. Keine Action preflop. Flop 3 4 5 rainbow. Giovanni bettet Pott. Klaus 3-bet. Giovanni all-in. Klaus call. Giovanni zeigt Q4 und Klaus 96s. Also Giovanni Treffer 4 und Klaus den Openender mit Backdoorflushdraw! Die 2 auf dem Turn bringt Klaus sofort die Straße. Das A auf dem River ändert an der höheren Straße für Klaus nichts mehr. Seat-Open, Table-Open.

Glückwunsch an alle Teilnehmer und insbesondere an die Sieger. Es war wieder ein tolles und stimmungsvolles Turnier und hat uns viel Spaß gemacht.

Herzlichen Dank an alle Teilnehmer und bis zum nächsten Mal,
Euer Team Düsseldorf